Den Begriff “Brainstorming” haben sicher viele schon einmal gehört. Aber was verbirgt sich dahinter und wie lässt sich ein Brainstorming in der Ausbildung nutzen?

Wie funktioniert ein Brainstorming?

Das Brainstorming ist eine Methode, die genutzt wird, um Ideen zu finden. Innerhalb kurzer Zeit sollen verschiedene Ideen zunächst ohne jegliche Wertung gesammelt werden. Dies geschieht meist durch freie Äußerung, kann aber auch schriftlich geschehen. Wichtig ist, dass bei einem Brainstorming zunächst wirklich jegliche Wertung entfällt. Die Ideen werden nur geäußert und zur Kenntnis genommen. Nicht jedoch für gut oder schlecht, brauchbar oder nicht, befunden.

Als Ausbilder legen Sie das Thema fest und stellen Fragen, die das Brainstorming einleiten oder weiterführen. Außerdem sorgen Sie dafür, dass die Regeln für das Brainstorming eingehalten werden und dass die Phase des Ideensammelns ohne das Äußern von Kritik geschieht.

Positive Aspekte eines Brainstormings

Ein Brainstorming bietet die Möglichkeit, eine große Anzahl an Ideen innerhalb eines kurzen Zeitraums zu erhalten.  Assoziationen werden ermöglicht und die Produktivität der Azubis wird gefördert. Die Azubis werden aktiviert und motiviert und erweitern durch ein Brainstorming ihre Sozialkompetenzen, da alle Beiträge erst einmal wertfrei zusammengetragen werden.

Schwierig wird es dann, wenn stillere Auszubildende nicht zu Wort kommen oder Azubis Hemmungen haben, Beiträge und Ideen zu äußern. Des Weiteren steht bei einem Brainstorming zunächst die Quantität der Beiträge im Vordergrund, erst anschließend wird an der Qualität gearbeitet.

Wann sollte ich ein Brainstorming für meine Azubis wählen?

Ein Brainstorming bietet sich dann an, wenn Sie Ihre Azubis aktivieren möchten und wenn sie zunächst für ein Projekt oder zu einem bestimmten Thema Ideen sammeln wollen. Die Azubis können dann möglichst viele Ideen äußern, die dann wiederum aufgegriffen und fortgeführt werden können.