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Welche Berufe bringt die Digitalisierung?

Digitalisierung
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Bis 2025 sollen 1,3 Millionen Arbeitsplätze durch Automatisierung und Rationalisierung wegfallen. Gleichzeitig entstehen durch aktuelle und künftige Anforderungen der Digitalisierung 2,1 Millionen neue Stellen, so lautet die Prognose der Bundesregierung. Dabei kann eigentlich noch niemand sagen, in welchen Bereichen diese neuen Jobs entstehen, trotzdem hat das Vergleichsportal gehalt.de im Januar acht sogenannte Trendberufe der Zukunft identifiziert.

Ärzte bei der Dokumentation entlasten

Dass Berufe im Gesundheitswesen und in der Pflege große Nachwuchssorgen haben, ist nichts Neues. Zusätzlich entstehen hier neue Berufsbilder, wie z. B. der Physician Assistant (PA). Sie sollen Ärzte bei den immer digitaleren Dokumentations- und Managementprozessen entlasten, damit diese sich wieder stärker auf die Patienten konzentrieren können. Ein PA wird an der Hochschule ausgebildet und verdient geschätzt 55.400 Euro pro Jahr.

Boom-Branche Online-Handel

Der immer stärker werdende Online-Handel fragt ebenfalls nach neuen Fachkräften: So wird für Analyse und Optimierung von Online-Shops der Customer Experience Manager nachgefragt. Diese haben einen durchschnittlichen Verdienst von 47.500 Euro im Jahr. Auch der neu geschaffene Ausbildungsberuf der Kaufleute im E-Commerce ist begehrt – der Handelsverband Deutschland zählt seit dem Start im letzten September 2018 1.400 Azubis. Nach der Ausbildung verdienen die Kaufleute geschätzt 32.483 Euro im Jahr. Siehe dazu auch den Hinweis auf die Veranstaltung “Ausbildung von Kaufleuten im E-Commerce”.

Begehrt: Spezialisten in der IT

Nach wie vor begehrt sind Fachkräfte in der IT-Branche. Durch die Verbreitung von smarter Technik haben es Entwickler für künstliche Intelligenz (KI) leicht auf dem Arbeitsmarkt. Sie werden zudem mit ca. 69.300 Euro Jahresgehalt recht ordentlich vergütet. Weiterhin gefragt sind auch die 3D-Druck-Experten (52.134 Euro Jahresgehalt) z. B. bei der Herstellung von Implantaten in der Medizintechnik.

Kein nice-to-have mehr: Datenschutz-Experten

Mit jedem Datenleck, das bekannt wird, werden sie für die Unternehmen interessanter: Kryptologen ver- und entschlüsseln Informationen und versuchen Daten vor unbefugten Zugriffen zu schützen. Sie verdienen etwa 74.748 Euro im Jahr und haben eine Fachausbildung im Bereich Mathematik und/oder Informatik. Ebenfalls das Thema Datenschutz steht bei den Datenschutzbeauftragten im Mittelpunkt, insbesondere mit Inkrafttreten der DSGVO im letzten Jahr. Sie sind für die juristisch korrekte Verarbeitung von personenbezogenen Daten zuständig und erhalten ein Jahresgehalt von etwa 46.289 Euro pro Jahr.

Elektroniker: war, ist, bleibt wichtig!

Volle Auftragsbücher finden sich auch bei den Handwerksbetrieben für Elektronik. Entsprechend begehrt sind Elektroniker als Fachkräfte und dass wird auch noch eine Weile so bleiben. Die Ausbildung lohnt sich: 41.625 Euro Jahresgehalt, 30 Tagen Urlaub und unbefristete Verträge sind keine Seltenheit.

Quelle: www.tagesspiegel.de vom 29.01.2019 und www.gehalt.de.

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