Aktuell erhalten in NRW 2.800 Azubis Unterstützung durch einen Betreuer, weil sie mit schlechten Noten oder privaten Problemen in die Ausbildung gestartet sind. Das Modell der “Assistierten Ausbildung” (AsA), das es seit 2015 gibt, soll nun ausgeweitet werden, wenn es nach den Arbeits- und Sozialministern der Länder geht. Doch Betriebe und auch Jugendliche sind skeptisch.
Immerhin jeder fünfte Arbeitnehmer arbeitet in Deutschland in einer Fachkraft-, Spezialisten- oder Experten-Position, ohne dafür entsprechend qualifiziert worden zu sein. Das ergab eine Studie der Bertelsmann Stiftung, die gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt wurde.
Nicht immer geht die Formel “Hoher Bildungsabschluss, hohes Gehalt” auf – in manchen akademischen Berufen starten die Absolventen mit deutlich weniger Einkommen, als es nach einer betrieblichen Ausbildung der Fall wäre. Das ergab eine Analyse des Portals gehalt.de der letzten zwölf Monate.
Für viele Jugendliche geht die Ausbildungszeit jetzt langsam zu Ende. Sie machen sich Gedanken, welche Möglichkeiten sich ihnen im Anschluss bieten. Die IHK Erfurt hat zu dem Thema Tipps zusammengestellt. weiterlesen
Die Industrieunternehmen Franken Guss in Kitzingen und Fritsch in Markt Einersheim (Mainfranken) gehen einen innovativen, aber bislang noch seltenen Weg – die Azubis verbringen jeweils zwei Wochen im Partnerunternehmen. Der Azubi-Tausch vermittelt den Jugendlichen Einblicke in “eine andere Welt”, die ihren Horizont erweitert und zusätzliche Orientierung im Produktionsprozess bietet.