Neues Ausbildungsjahr lockt mit modernen Berufen
Elf modernisierte duale Ausbildungsberufe für die Wissenswirtschaft und -gesellschaft gehen mit dem offiziellen Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 1. August an den Start.
Elf modernisierte duale Ausbildungsberufe für die Wissenswirtschaft und -gesellschaft gehen mit dem offiziellen Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 1. August an den Start.
Fast eine Million Fachkräfte haben in den vergangenen 20 Jahren allein bei IHKs eine Prüfung in der Höheren Berufsbildung abgelegt. Insgesamt profitieren in Deutschland nahezu 2,5 Millionen Erwerbstätige von einem höheren Berufsbildungsabschluss. Dafür gibt es nach Worten von Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), gute Gründe.
Die einheitlich anerkannten Aufstiegsfortbildungen für Ausbilder führten die Industrie- und Handelskammern schon vor zehn Jahren ein. Genutzt werden sie jedoch nur wenig – in 2018 legten nur 181 Ausbilder die Prüfung zum Aus- und Weiterbildungspädagogen und 89 die Prüfung zum Berufspädagogen ab. Dabei bieten die Fortbildungen gerade heute, wo an die Ausbildung immer mehr Anforderungen gestellt werden als früher, viele Vorteile.
Der Aufwärtstrend beim dualen Studium hat sich auch 2019 fortgesetzt – wenngleich die Zuwachsraten gemäßigter ausfielen als in den Jahren zuvor. In der Datenbank „AusbildungPlus“ des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) waren zum Stichtag 30. November 2019 insgesamt 1.662 duale Studiengänge von deutschen Hochschulen registriert, in denen mehr als 108.000 dual Studierende erfasst sind.
Viele Ausbildungsbetriebe haben aufgrund der Corona-Krise nicht die üblichen Wege zur Azubi-Rekrutierung nutzen können: Ausbildungsmessen, Schulbesuche oder Praktika sind weggefallen. Trotzdem rechnen Ausbildungs-Experten des Handwerks mit Nachholeffekten bei den Ausbildungsverträgen.