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Aufgabenvermittlung mit Sinn

Sie haben es sicher schon gehört: Die Generation Z (ab etwa 1995 geboren) ist auf der Suche nach dem Sinn im Leben. Das betrifft uns natürlich auch besonders in der Ausbildung.

Generation Z auf Sinnsuche

Vielleicht denken Sie nun, dass den Sinn doch jeder – nicht nur die junge Generation – wissen möchte. Und damit haben Sie natürlich Recht. Aber unser Nachwuchs fordert den Sinn viel mehr ein als andere Generationen und setzt voraus, dass wir wissen, wie wichtig ihnen der Sinn ist und diesen in der Ausbildung auch durchgängig vermitteln.

Denn so manche Auszubildende wissen gar nicht, warum sie eine bestimmte Aufgabe ausführen sollen. Oder warum Ihnen so manches neue Wissen vermittelt wird. Da ist es dann schwierig, sich für das Thema zu begeistern.

Aufgabenvermittlung braucht Sinn

Wir sollten daher immer, wenn wir eine Aufgabe an den Auszubildenden übergeben, erklären, was der Sinn ist, der dahinter steht. Warum muss etwas getan werden? Das können nämlich ganz unterschiedliche Gründe sein.

Mögliche Fragestellungen dazu sind:

  • Was passiert mit der fertigen Aufgabe oder mit dem erledigten Arbeitsschritt?
  • Wer arbeitet damit weiter?
  • Was habe ich als Auszubildender davon, wenn ich diese Aufgabe wie besprochen ausführe?
  • Was bringt das dem Ausbildungsbetrieb?

Natürlich kann die Bedeutung einer Aufgabe auch gemeinsam mit dem Auszubildenden erarbeitet werden. Sie müssen nicht immer alles vorgeben.

Warum muss diese Aufgabe so ausgeführt werden?

Wenn Auszubildende nach dem „Warum“ oder Wozu“ fragen, werden wir immer wieder daran erinnert, auf den Sinn hinzuweisen. Mir fällt aber immer mehr auf, dass gerade die Generation Z (im Gegensatz zur Generation Y) nicht mehr so aktiv nach dem “Warum” fragt, sondern davon ausgeht, dass wir wissen, dass der Sinn mit angesprochen werden muss. Und wir das dann auch tun.

Den Sinn zu kennen, der hinter einer Aufgabe steht, motiviert ungemein. Und es kann auch für uns als Ausbilder spannend und lehrreich sein, sich des Sinns unserer Aufgaben mal wieder bewusst zu werden.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch eine „sinnvolle“ Woche.

 

(Bild: Pixabay)

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