In manchen Betrieben ist er unkompliziert einsehbar, in anderen wüsste selbst manch langjähriger Mitarbeiter nicht, wo er ihn suchen sollte: Den betrieblichen Ausbildungsplan. 

Inhalte des betrieblichen Ausbildungsplans

Der betriebliche Ausbildungsplan enthält die sachliche und zeitliche Gliederung der Ausbildung. Einerseits sind hierin sämtliche Ausbildungsschritte enthalten, die dem Azubi während seiner Ausbildungszeit vermittelt werden müssen. Andererseits ist der betriebliche Ausbildungsplan jedoch auf den Betrieb und seinen Azubi abgestimmt. Das bedeutet, er enthält Informationen darüber, wann der Azubi bspw. in welcher Abteilung oder an welchem Arbeitsplatz eingesetzt wird.

Ausbildungsplan abgestimmt auf Betrieb und Azubi

Der betriebliche Ausbildungsplan muss durch den Betrieb, zum Beispiel durch den Ausbilder, erstellt werden. Der Vorteil daran ist, dass der Ausbildungsplan individuell auf den eigenen Betrieb und den Azubi abgestimmt werden können. Manche Betriebe haben mehrere Abteilungen, die der Azubi durchwandern kann. Andere, kleine und mittelständische Unternehmen haben hingegen keine Abteilungen, sondern Mitarbeiter, die im Grunde von allem etwas können müssen. Der Ausbildungsplan gibt die Möglichkeit, zu überprüfen, was der Azubi wann im Betrieb gelernt haben sollte und welche Ausbildungsinhalte als nächstes anstehen.

Der betriebliche Ausbildungsplan – auch für Azubis interessant

Auch für Auszubildende ist der Ausbildungsplan interessant. Sie können so selbst sehen, welche Ausbildungsinhalte sie bereits im Betrieb gelernt haben und welche noch folgen werden. Ist ein strukturierter, logischer Aufbau erkennbar, so kann sich das positiv auf die Motivation des Auszubildenden auswirken, denn er kann nachvollziehen, dass seine Aufgaben Sinn haben und sie ihn letztlich dazu befähigen, mit Fortschreiten der Ausbildung immer komplexere Aufgaben eigenständig angehen und lösen zu können.