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Update: Corona-Ausbildungsprämien nachgebessert!

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Gast Blog von Prof. Dr. Ralf Jahn

Die duale Berufsausbildung als Alternative zum Hochschulstudium hat ein einen ungebrochen hohen Stellenwert. Insbesondere die Unternehmen haben vor dem Hintergrund der demografischen Veränderungen und rückläufigen Schulabgängerzahlen ein verständliches Interesse, (frühzeitig) für Nachwuchs im eigenen Unternehmen zur Fachkräftesicherung zu sorgen. Allerdings sind gerade im letzten Jahr die Eintragungen an neuen Ausbildungsverhältnissen bei den Wirtschaftskammern deutlich im zweistelligen Bereich eingebrochen. Das hat auch zu tun mit der Sorge der Unternehmen um die finanzielle Zukunft des eigenen Unternehmens in schweren Corona-Zeiten und der damit verbundenen Zurückhaltung zusätzliches (Ausbildungs-)Personal einzustellen. Der Bund hat hierauf in der Corona-Krise mit dem Programm “Ausbildungsplätze sichern” schon im Frühsommer 2020 reagiert: Anfang August 2020 ist eine erste Förderrichtlinie in Kraft getreten. Sie sieht für Betriebe mit maximal 249 Beschäftigten Ausbildungsprämien vor, wenn diese ihr Ausbildungsengagement beibehalten oder steigern. Zudem sind ein Zuschuss zur Verhinderung von Kurzarbeit in der Ausbildung sowie eine Prämie für die Übernahme von Azubis aus insolventen Betrieben möglich. Eine zweite Richtlinie zur Förderung von Verbundausbildung wurde vom BMAS Ende Oktober 2020 veröffentlicht.

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