Navigieren / suchen

Berufsvorbereitung im Betrieb

Immer weniger Bewerbungen und kaum geeignete Kandidaten für Ihre Ausbildungsplätze? Dann könnte eine sogenannte Berufsvorbereitung im Betrieb eine Alternative für Sie sein. Warum diese Maßnahme sinnvoll sein kann, welche Möglichkeiten es gibt und wer Sie dabei unterstützt, erfahren Sie im Auftakt dieser Reihe.

Wozu dient die Berufsvorbereitung?

Mit einer Berufsvorbereitung nehmen Sie Kontakt zu neuen Zielgruppen auf und können aus diesen Fachkräfte für Ihr Unternehmen entwickeln. Die Vorbereitung dient dem Kennenlernen beider Seiten: den Jugendlichen, um eine Vorstellung von einem geeigneten Beruf zu bekommen und dem Betrieb, der prüfen kann, ob Begabungen zu den nötigen Anforderungen passen. Wenn beide zum Ende der Vorbereitungszeit sagen “Ja, ich will”, lässt sich diese mit einer anschließenden Ausbildung verrechnen.

Wer ist meine Zielgruppe?

Bei einer betrieblichen Berufsvorbereitung kommen Schulabgänger zu Ihnen, welche ausbildungsinteressiert, aber noch nicht ausbildungsreif sind. Ziel der Maßnahme ist, dass sie sich nach dem Praktikum bei Ihnen für eine duale Ausbildung entscheiden. Dazu ist eine pädagogisch und fachlich erfahrene Betreuung und Förderung notwendig, die Sie aber nicht allein stemmen müssen.

Muss ich alles allein organisieren?

Während der Praktikumszeit unterstützt Sie bei Bedarf die Arbeitsagentur vor Ort oder ein Bildungsträger. Die Jugendlichen absolvieren parallel zum Praktikum eine schulische Vorbereitung, die an die praktischen Inhalte angepasst wird. Die Berufsvorbereitung ist übrigens auch ein guter Einstieg, wenn Sie noch nicht oder länger nicht ausgebildet haben.

Wie lange dauert die Maßnahme?

Das hängt von der Art der Berufsvorbereitung ab. Von 4 Wochen bis zu einem Jahr verbringen die Jugendlichen in Ihrem Unternehmen.

Was hat unser Unternehmen davon?

In der Vorbereitungszeit können Sie sich ein gutes Bild über die Fähigkeiten der Jugendlichen machen und entscheiden, ob er oder sie für eine Ausbildung in diesem Beruf geeignet ist. Wer vor dem Ausbildungsbeginn Ihr Unternehmen schon kennengelernt hat und weiß, welche Erwartungen gestellt werden, wird wahrscheinlich diese Entscheidung nicht in Frage stellen. Ausbildungsabbrüche lassen sich eher vermeiden, im Gegenteil – wer bei Ihnen trotz anfänglicher Vermittlungshemmnisse eine Perspektive findet, wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit langfristig an ihren Betrieb binden. Sollten Sie Berufe ausbilden, die nicht zu den “Top Ten” gehören, können Sie die Vorbereitung nutzen, um weniger bekannte Ausbildungsberufe bekannt zu machen. Zusätzlich stärken Sie Ihr Image als sozial engagiertes Unternehmen.

Welche Angebote zur Vorbereitung gibt es?

Wenn Sie sich zur einer Berufsvorbereitung im Betrieb entschlossen haben, kommen folgende Maßnahmen in Betracht:

In den nächsten Beiträgen stellen wir Ihnen diese Angebote näher vor.

Quelle: Handlungsempfehlung – Berufsvorbereitung im Betrieb

Hinterlasse einen Kommentar

Name*

E-Mail* (wird nicht veröffentlicht)

Webseite