Was wissen Sie über Ihren Auszubildenden?
Wie viel wissen Sie über Ihre Auszubildenden? Wissen Sie, womit sich Ihre Auszubildenden in der Freizeit beschäftigen, was diese bewegt, was ihre Hobbies sind, was sie motiviert, wovor sie Angst haben oder womit sie ein Problem haben?
Jetzt mag vielleicht der ein oder andere Leser denken, dass die Hobbies und privaten Probleme nichts mit der Ausbildung zu tun haben. Doch ich finde: ganz viel.
Was bewegt Ihre Auszubildenden?
Ausbildung ist schon lange mehr als rein fachliche Wissensvermittlung. Um den Auszubildenden persönlich weiter zu entwickeln, sollten wir schon wissen, was ihn beschäftigt, was ihn antreibt und was seine Augen zum Leuchten bringt. Das hilft enorm bei der Zusammenarbeit und der Motivation unserer Auszubildenden. Und bei Problemen können Ausbilder dann besser Rücksicht nehmen oder unterstützen.
Ausbildung ist nicht nur Wissensvermittlung
Daher kann ich nur empfehlen: zeigen Sie Interesse an Ihrem Auszubildenden. Führen Sie viele Gespräche und nehmen Sie sich Zeit zum Kennenlernen. Spätestens im Einführungsgespräch, also am ersten Tag in Ihrer Abteilung dürfen Sie mit dem Kennen lernen starten. Anschließend ist nicht nur in den Pausen Zeit zum weiteren Beschnuppern. Es gibt viele Möglichkeiten zwischendurch Gespräche zu führen und sich auszutauschen und den Auszubildenden näher kennen zu lernen.
Führen Sie einen Dialog, keinen Monolog
Aber das alles sollte natürlich nicht einseitig sein. Es gilt für beide Seiten. Fragen Sie den Auszubildenden nicht aus. Führen Sie keinen Monolog, sondern einen Dialog mit ihm. Dabei sollten Sie auch von sich erzählen. Welche Hobbies haben Sie, welche Fehler sind Ihnen schon passiert und wie verläuft ihr Wochenende? So schaffen Sie Vertrauen und die Ausbildung verläuft gleich viel erfolgreicher. Interessieren Sie sich für Ihren Auszubildenden. Wann führen Sie das nächste Gespräch mit ihm?
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