Beste Ausbildungsbetriebe 2016 in Essen ausgezeichnet
Die AUBI-plus GmbH hat am 15. März 2017 im Rahmen des 2. Deutschen Ausbilderforums die besten Ausbildungsbetriebe des Jahres 2016 ausgezeichnet. Dabei wurden insgesamt sechs Preise in drei Kategorien vergeben.
Zertifizierung plus Status-Check der eigenen Ausbildung
Ausgezeichnet wurden
- in der Kategorie 101 bis 500 Mitarbeiter die Kögel Bau GmbH & Co. KG sowie die Heidelberger Volksbank eG,
- in der Kategorie 501 bis 1.000 Mitarbeiter die AMAZONEN Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG ud LLOYD Shoes GmbH,
- in der Kategorie ab 1.000 Mitarbeitern die Johnson Controls Autobatterie GmbH & Co. KGaA und die Fiducia & GAD IT AG.
Insgesamt waren 23 Unternehmen nominiert, alle hatten zuvor das Zertifizierungsverfahren für das Gütesiegel “Best place to learn” durchlaufen und mit der Note “gut” bzw. “sehr gut” abgeschnitten. Das Gütesiegel ist damit nicht nur ein “Label’, sondern auch ein Check der eigenen Ausbildungssituation.
Deutschland ist “Insel der Glückseligen”
Im Oktogon auf der Zeche Zollverein in Essen hielt AUBI-plus Geschäftsführer Niels Köstring die Laudatio für die ausgezeichneten Betriebe. Er betonte, dass Deutschland immer noch die “Insel der Glückseligen” sei, was das Thema duale Ausbildung betrifft. Allerdings sei es nach wie vor eine große Aufgaben für Ausbilder, sich in einem stark differenzierten Markt auf die verschiedenen Zielgruppen einzustellen und Azubis für eine nachhaltige Fachkräfteentwicklung zu finden.
Initiative für junge Geflüchtete
Das Deutsche Ausbilderforum bietet neben der Verleihung für die besten Ausbildungsbetriebe zahlreiche Programmpunkte zu unterschiedlichen Ausbildungsthemen. Besonders beeindruckend war hier der Beitrag von Volker Grigo, der über das Thema “Junge Flüchtlinge erfolgreich integrieren und ausbilden” bei der thyssenkrupp Steel Europe AG, Duisburg, berichtete. Gemeinsam mit anderen Unternehmen ist man dort im Rahmen der Initiative “wir zusammen” aktiv, um junge Flüchtlinge mit einer Ausbildung zu integrieren und dabei auch unkonventionelle Wege zu gehen. Dies verlange den Ausbildern einiges an Sozialkompetenz ab, da sie für die Jugendlichen, die auf ihrem Weg nach Europa zum Teil extreme Erfahrungen gemacht hätten, als erster Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.
Quelle: www.aubi-plus.de