Pilotprojekt fördert weltweite Auslandsaufenthalte in der Berufsbildung
Die Globalisierung betrifft auch immer mehr Ausbildungsbetriebe: Kunden aus China bestellen per Telefon, Monteure arbeiten in Chile, neue Kollegen aus Übersee verstärken die Teams. Für die Ausbilder und Azubis bedeutet das zusätzliche Anforderungen, für die sie jetzt über das Pilotprojekt “Ausbildung weltweit” trainieren können.
Auslandsaufenthalte für Azubis und Ausbilder
Gefördert wird das Pilotprojekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) – für drei unterschiedliche Aktivitäten kann hier finanzielle Unterstützung beantragt werden:
- Auslandsaufenthalte von Auszubildenden, als Bestandteil ihrer dualen Ausbildung.
- Auslandsaufenthalte von Ausbilderinnen und Ausbildern bzw. Verantwortlichen für Berufsbildung in nichtschulischen Einrichtungen.
- Vorbereitende Besuche, falls diese zur Qualitätssicherung der Auslandsaufenthalte notwendig sind.
Förderung auch bis in 2018
Die Ziele können global ausgewählt werden, ausgenommen sind 33 europäische Länder, die bereits über Erasmus + abgedeckt werden sowie Länder, für die eine Reisewarnung ausgesprochen wurde. Die Förderdauer beträgt bei Auszubildenden 3 Wochen bis 3 Monate, bei Ausbildern 2 Tage bis 2 Wochen. In der ersten Pilotphase endet die Frist für die Antragstellung am 1. September 2017, erste Ausreisen können dann ab dem 1. November 2017 starten. Aber auch für 2018 wird es zwei Antragsfristen geben, die genauen Termine erfahren Sie hier: https://www.go-ibs.de/angebote/fuer-unternehmen/ausbildung-weltweit/
Quelle: Ausbildung Weltweit
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