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Sozialarbeiter assistieren bei Ausbildung

Assistierte Ausbildung

Auch die “schwierigen” Fälle sollen möglichst erfolgreich durch eine Ausbildung gebracht werden – das ist das Ziel der Jugendberufsagentur Remscheid, die sich ehrgeizige Ziele für die Vermittlung gesetzt hat. Mit Hilfe von Sozialarbeitern, die bei der Ausbildung assistieren, soll das Projekt gelingen.

Jugendarbeitslosenquote soll auf 4,9 Prozent sinken

Die im Frühjahr 2017 gegründete Jugendberufsagentur Remscheid will arbeitslose junge Menschen unter 25 Jahren in eine Ausbildung bringen. Der Durchschnitt der Jugendarbeitslosenquote soll bis Ende 2018 auf 4,9 Prozent gesenkt werden, aktuell liegt sie in Nordrhein-Westfalen bei sechs Prozent.

Jugendsozialhilfe unterstützt das Projekt

Es geht um eine Gruppe von ca. 60 bis 70 Jugendlichen im Alter von  15-25 Jahren, die weder arbeiten noch zur Schule gehen und von den Mitarbeitern des Jobcenters oder Arbeitsamtes nicht erreicht werden. Um das zu ändern, ist die Jugendsozialhilfe als fester Partner bei dem Projekt dabei, denn nur Sozialarbeiter dürfen Hausbesuche machen.

“Assistierte Ausbildung” soll Abbrüche vermeiden

Diese sind notwendig, um bei den Betroffenen die Gründe für die Probleme herauszufinden – von Drogen über Leistungsverweigerung und Schulden ist alles dabei. Die Sozialarbeiter helfen, doch noch den Weg in eine Ausbildung und dabei eine Integration ins Berufsleben zu finden. Wichtig ist aber auch, dass Ausbildungsplätze und Jugendliche zusammenpassen, um vorzeitige Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.

Deshalb begleiten die Sozialarbeiter die Azubis in Form einer “assistierten Ausbildung” und helfen, wenn es Probleme gibt. Sie sind für die Jugendlichen, aber auch für den Ausbilder Ansprechpartner, um die Ausbildung zum erfolgreichen Abschluss zu bringen.

Quelle: RP online vom 09.08.2017.

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