Digitaler Wandel kommt bei vielen Azubis nicht an
Digitalisierung und Automatisierung ist “wichtig” oder “sehr wichtig”, sagen 80 Prozent der Azubis. Aber nur gut die Hälfte fühlt sich auf diese Veränderungen vorbereitet.
Digitalisierung und Automatisierung ist “wichtig” oder “sehr wichtig”, sagen 80 Prozent der Azubis. Aber nur gut die Hälfte fühlt sich auf diese Veränderungen vorbereitet.
Während Branchen wie die Autoindustrie und Banken eher Personal abbauen, suchen andere immer noch dringend nach Fachkräften. Spitzenreiter bei den Branchen mit den am längsten unbesetzten Stellen ist nach wie vor das Handwerk.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat erneut die Betriebe zur Ausbildungssituation online befragt. Diese sehen leichte Verbesserungen bei der Besetzung ihrer Ausbildungsstellen, die Situation bleibt aber weiterhin schwierig.
Es ist eine Erfolgsgeschichte: 2016 hat das Unternehmen Kaeser Kompressoren SE in Coburg 21 junge Flüchtlinge als Auszubildende eingestellt – im Sommer 2018 haben fast alle ihren Abschluss gemacht, und die meisten von ihnen im Anschluss einen Arbeitsplatz im Unternehmen bekommen. Wie hat Kaeser das geschafft? Ausbildungsleiter Rüdiger Hopf über Erwartungen, Fallstricke und eine alte Jugendherberge.
“Smart Services” gehen über die reine Automatisierung in einer Produktion hinaus – sie integrieren zusätzlich intelligente Dienstleistungen in den Prozess von “Industrie 4.0”. Wenn diese Elemente z. B. mit VR-Brillen oder “Scrollytelling” in der Ausbildung berücksichtigt werden sollen, ist eine Anpassung der Lehr- und Lernformate notwendig.