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2021 kamen 4,3 Auszubildende auf 10 Studierende, 1950 waren es noch 75,5 Azubis

WIESBADEN – Akademisierung, Individualisierung und Privatisierung: All dies sind Auswirkungen eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, der sich auch im Bildungssystem niedergeschlagen hat. In den Daten zu Schulbesuch, Ausbildung und Studium spiegeln sich politische Entscheidungen ebenso wider wie veränderte Wertevorstellungen. Besonders deutlich zeigt sich dies in der Zahl der Studierenden, die seit 1950 mit wenigen Ausnahmen gestiegen ist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aus Anlass seines 75-jährigen Bestehens mitteilt, gab es 2021 in Deutschland weit mehr als doppelt so viele Studentinnen und Studenten (2,9 Millionen) wie Auszubildende (1,3 Millionen).

2023 Auszubildende und Studierende in Tausend ©Statistisches Bundesamt (Destatis),

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Recruitingbemühungen im Handwerk zahlen sich aus

Ausbildungsverträge Handwerk

Die Nachwuchsförderung im Handwerk nimmt Fahrt auf: So verzeichnet die Handwerkskammer Ulm 7,7 Prozent mehr Ausbildungsverträge, in Dresden gab es sogar 17 Prozent. Im bayerischen Handwerk konnte man die Anzahl neuer Azubis auf 7,28 Prozent, in Baden-Württemberg auf 2,2 Prozent steigern. Woher kommt der Erfolg im Azubi-Recruiting, von dem andere Branchen, z. B. das Hotel- und Gaststättengewerbe bislang nur träumen können?

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